Bundesschatzbriefe sind mittelfristige Schuldbuchforderungen des Bundes und tragen in der Regel Nennwerte ab 50 Euro, oder auch über das mehrfache.
Der Bundesschatzbrief Typ A
Sie sind mit einem steigenden Zinssatz ausgestattet, der vor jeder Emission jeder Tranche neu festgesetzt wird. Bundesschatzbriefe existieren in zwei Formen, einmal dem Typ A beim dem der Erwerb, und die Rückzahlung in Höhe des Nominalbetrages erfolgt. Die Zinsen werden hier jährlich ausgeschüttet, wobei die Stückelung 50 Euro oder das Mehrfache beträgt bei einer Laufzeit von 6 Jahren.
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Der Bundesschatzbrief Typ B
Der Typ B der Bundesschatzbriefe wird in Höhe des Nominalbetrages erworben, die Zinsen werden hierbei während der gesamten Laufzeit akkumuliert, und mit dem Kapital bei Fälligkeit des Titels ausbezahlt. Hier ist die kleinste Stückelung 50 Euro, wobei die Laufzeit hier bei 7 Jahren liegt.
Bundesschatzbriefe sind als Staatsanleihen der Bundesrepublik Deutschland mündelsicher, der Bund haftet hier mit seinem Vermögen, und auch mit seinem Steueraufkommen. Eine vorzeitige Rückzahlung ist erst nach Ablauf des 1. Jahres möglich, wobei hier ein Höchstbetrag von monatlich 5000 Euro je Gläubiger gilt. Bundesschatzbriefe sind mit einem Festzins ausgestattet, der im Verlauf der Anlagezeit steigt, hier liegt die durchschnittliche Verzinsung meist leicht unter dem geltenden Zins am Kapitalmarkt.
Die Konditionen der Bundesschatzbriefe
Die Zinsen und Konditionen der Bundesschatzbriefe werden bei jeder Tranche neu festgesetzt, die Kosten für den Kauf- und Verkauf, sowie die Depotgebühren sind je nach Kreditinstitut unterschiedlich. Verkäufe erfolgen meinst durch die Bundesbank im Namen und für die Rechnung des Bundes. Bundesschatzbriefe werden nicht an den Börsen gehandelt.
Bundesschatzbriefe eignen sich meist nur für größere Summen und erfahrene Anleger als Geldanlage. Bei kleineren Beträgen kann man anders sein Geld anlegen und hat eine größere Flexibilität.